Wenn wir genauer darauf achten, was wir im Alltag konkret tun, wie wir uns verhalten, so werden die meisten von uns feststellen, dass ihre Aufmerksamkeit sich fast ununterbrochen auf „Dinge“ richtet, die entweder bereits geschehen sind oder von denen wir vermuten, dass sie sich ereignen könnten oder sollten. Das Erzeugen dieser Gedanken bzw. Imaginationen wirkt sich unmittelbar auf unser Erleben aus. Wir fühlen, was wir denken.
Wenn wir dies im Schlaf tun, bezeichnen wir es als „Traum“ mit der Nebenwirkung, dass wir uns eher davon lösen, es ignorieren, darüber lächeln oder den Kopf schütteln können.
Tagsüber neigen wir allerdings dazu, die Früchte unserer Imagination sehr viel ernster zu nehmen. Hier gilt es, die intensive Identifikation zu lockern und einen neuen, heilsameren Fokus der eigenen Aufmerksamkeit zu finden.