Borderline: Ursachen, Symptome und Behandlung

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Borderline-Störung: Das Krankheitsbild

Das Wort Borderline wurde für diese Krankheit ursprünglich gewählt, da die Patienten als „Grenzgänger“ zwischen Neurose, Psychose und Persönlichkeitsstörung angesehen werden können. Es wird allerdings überwiegend als eigenständiges psychosomatisches Krankheitsbild angesehen, was sich bei sorgfältiger Betrachtung differentialdiagnostisch von anderen Störungsformen unterscheiden lässt.

In der BetaGenese Klinik für Psychosomatik und Psychiatrie entwickeln unsere Psychiaterinnen und Psychiater einen individuellen Therapieplan, der auf die spezifischen Borderline-Symptome sowie individuelle Bedürfnisse abgestimmt ist.

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Borderline behandeln: Das Wichtigste in Kürze

Generell wird das Krankheitsbild des Borderline-Syndrom auch als „emotional instabile Persönlichkeit“ bezeichnet.

  • Borderline-Therapie: Bei der Behandlung von Borderline kommt die Psychotherapie als Therapieverfahren zum Einsatz.
    • Die Dialektische Behaviorale Therapie – Dialectical Behavior Therapy (DBT) – gilt als sehr wirksame Behandlungsoption angesehen, um emotionale Instabilität und selbstschädigendes Verhalten zu reduzieren.
    • Es werden auch andere Ansätze wie kognitive Verhaltenstherapie und schematherapeutische Interventionen eingesetzt.
  • Medikamente bei Borderline-Störungen: Obwohl es keine spezifischen Medikamente zur Behandlung von Borderline gibt, können bestimmte Arzneimittel verwendet werden, um begleitende Symptome zu lindern. Zum Beispiel können im Rahmen der Therapie Antidepressiva zur Stabilisierung der Stimmung eingesetzt werden. Antipsychotika können bei starken Stimmungsschwankungen oder psychotischen Symptomen helfen.

Borderline-Behandlung: Es ist wichtig zu beachten, dass die Borderline-Störung eine komplexe psychosomatische Erkrankung ist und individuelle Behandlungsansätze variieren können. Eine frühzeitige Diagnose und umfassende Unterstützung  in der BetaGenese Klinik können den Weg zur Genesung ebnen. Wir beraten Sie gerne zu den Behandlungsmöglichkeiten, Therapieverfahren und bieten Ihnen eine somatische Vollversorgung in Zusammenarbeit mit der benachbarten Beta Klinik.

BetaGenese Klinik für psychosomatische Erkrankungen

In Zusammenarbeit mit der benachbarten Beta Klinik verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz bei Diagnostik und Behandlung des Borderline-Syndroms und arbeiten fachübergreifend mit modernsten Diagnostik- und Therapieverfahren.

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In der BetaGenese Klinik sind wir auf die Behandlung der Borderline-Erkrankung spezialisiert.

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Neben der stationären Behandlung bieten wir auch teilstationäre und tagesklinische Behandlungen an.

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Ursachen für das Borderline-Syndrom

Eine allgemeingültige Ursachendefinition gibt es nicht. Eine genetische Schwachstelle scheint ebenso eine Rolle zu spielen wie traumatische Kindheitserlebnisse.

Zu den Borderline-Symptomen gehören insbesondere:

  • Traumatische Erlebnisse: z.B. sexueller Missbrauch, Vernachlässigung, emotionale Kälte, physische und psychische Gewalt
  • Phasen langer, unerwarteter Trennung von wichtigen Bezugspersonen in den ersten Lebensjahren
  • Immer sind intensive, zum Teil widersprüchliche Gefühle im Spiel, die die kindliche, noch hilflose Psyche massiv überfordern
  • Neuere Hinweise deuten auch auf hirnorganische Veränderungen in Bereichen der emotionalen Gefühlskontrolle hin

Borderline behandeln in der BetaGenese Klinik: Erfahrungsberichte (Auszug)

Das sagen unsere Patientinnen und Patienten über ihren Aufenthalt in der BetaGenese Klinik

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Die BetaGenese ist eine Oase für Hilfesuchende, die mit ihren vielfältigen Räumlichkeiten eine harmonische und heimische Atmosphäre bietet.

Das gesamte Personal ist jederzeit ansprechbar, immer sehr freundlich und immer hilfsbereit.

Die unterschiedlichen Therapien sind alle auf die Bedürfnisse der Patienten individuell abgestimmt und greifen hervorragend ineinander.

Mein ganz besonderer Dank gilt meinem Einzelpsychotherapeuten, der es geschafft hat, in individueller, professioneller und herzlicher Weise mich von ganz unten, fast nichts mehr wahrnehmend, alles negativ sehend und voller Angstgefühle gelähmt zu sein, wieder zurück ins Leben zu führen, Freude zu empfinden und positiv in die Zukunft zu sehen.

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Für mich ein „Zuhause auf Zeit“ über vier Monate nach einem angenehmem und aufmerksamen Aufnahmeprozess sowohl durch das Patientenmanagement und das Pflegepersonal als auch den Oberarzt. Individuelle Betreuung und intensive Begleitung durch diesen mindestens zweimal wöchentlich mit fortwährender Anpassung von Medikation, Therapieplan und Therapiedichte, stets nach ausführlichem Austausch unter Berücksichtigung von aktuellen Bedarfen und Entwicklungsprozessen.

Herzliche Atmosphäre und einfühlsame Kontakte selbst in kurzen „Tür-und-Angel“-Gesprächen bei akuten Fragestellungen oder spontanem Klärungsbedarf.

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Symptome des Borderline-Syndroms

Vorrangige Symptome des Borderline-Syndroms sind:

  • instabile zwischenmenschliche Beziehungen
  • instabiles Selbstbild
  • instabiler Affekt
  • ausgeprägte Impulsivität
  • wiederholte Suiziddrohungen- und handlungen und Selbstverletzungen
  • ein überdauerndes Gefühl von Leere, Sinnlosigkeit oder Langeweile

Ein Schlagwort hierzu ist die „Stabilität in der Instabilität“. Borderline Patienten unternehmen oft massive Anstrengungen, um reales oder befürchtetes Verlassenwerden zu verhindern nach dem Motto „Ich hasse dich, aber verlass mich nicht“. Es besteht ein Muster unsicherer und zugleich intensiver Beziehungen das zwischen den Extremen der Idealisierung und Abwertung schwankt. Das Selbstbild und Selbstwertgefühl ist brüchig und reduziert.

Weitere regelhafte Beschwerden sind ausgeprägte Ängste, sowohl diffus als auch in Form von PanikreaktionenZwangssymptomendissoziativen Zuständenbizarren Körperwahrnehmungen und vor allem depressiven Episoden.

Selbstschädigendes Verhalten zeigt sich auch in unangemessenen Geldausgaben, Substanzmissbrauch, einem überhöhtem Fahrstil, Fressattacken, Essensverweigerung oder riskanten Sexualkontakten. Zusätzlich können vorübergehend die charakteristischen Symptome einer psychotischen Episode auftauchen mit zum Beispiel stark veränderter Wahrnehmung, hoch misstrauischen Verkennungen, Störungen des Denkens und Beziehungsideen. Das Borderline-Syndrom kann sich also in unterschiedlicher Weise je nach Charakterstruktur, Ausprägung der Erkrankung, Lebensumständen und Alter darstellen.

Sinnlosigkeit oder Langeweile sind Gefühle, die das Boderline-Syndrom prägen.
Sinnlosigkeit oder Langeweile sind Gefühle, die das Boderline-Syndrom prägen.
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Boderline-Syndrom drückt sich auch in Gefühl von Leere aus.

Diagnose und Behandlung des Borderline-Syndroms

Eine frühzeitige Inanspruchnahme eines Spezialisten, zunächst sicherlich ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, ist wichtig und wegweisend. Zur Diagnosefeststellung sind eine genaue Anamnese und ausführliche, professionelle Gespräche mit dem Betroffenen, oft auch mit seinen Angehörigen, notwendig. Wegweisend sind die oben genannten Symptome:

  • die wechselhaften Befindlichkeitsstörungen
  • die Beeinträchtigung in unterschiedlichsten Lebensbereichen
  • das Andauern der misslichen Lage
  • und oft bereits gescheiterte Therapiemaßnahmen

Es entwickeln sich zunehmend speziell auf das Borderline-Syndrom zugeschnittene Therapieangebote:

  • Zurzeit wird unter anderem die Dialektische Behaviorale Therapie als sehr wirksame Behandlungmethode angesehen. Hierbei wird zum Beispiel versucht, anstelle der ungünstigen Verhaltensweisen neue Muster, sogenannte „Skills“ mit den Patienten zu erarbeiten.
  • Eine andere Möglichkeit sind mehr psychodynamische Ansätze (z.B. TFP), in denen symptomorientiert sich wiederholende selbstschädigende Mechanismen differenziert durchgearbeitet und schädliche Denkmuster ersetzt werden.
  • Auch schlichtes Achtsamkeits-und Selbstsicherheitstraining kann helfen, Gefühle besser zu kontrollieren und im Kontakt mit anderen Menschen sicherer zu werden.
  • Spezielle traumatherapeutische Maßnahmen kommen zum Einsatz, wenn hier Schwerpunkte in der Lebensgeschichte zu finden sind.

Medikamente können symptomspezifisch hilfreich sein, vor allem wenn eine Depression im Vordergrund steht, lösen aber das strukturelle Grundproblem der Erkrankung nicht. Grundsätzlich wichtig und unersetzlich ist eine kontinuierliche und vertrauensvolle Kontaktmöglichkeit zum Arzt und Therapeuten.

Einer unserer Schwerpunkte in der Schmerztherapie ist zudem die Mitbehandlung aller psychosomatischen, internistischen, neurologischen und orthopädischen Begleitsymptome und -erkrankungen. Dies können wir unter anderem durch die enge Kooperation mit unserer benachbarten Schwesterklinik, der Beta Klinik, realisieren.

Bei unserem erfahrenen Team aus Medizinern, Psychologen und Therapeuten finden Sie Verständnis für Ihre Erkrankung, Ihre persönliche Lebenssituation und die Einschränkungen im täglichen Leben.

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Ihre Vorteile in der BetaGenese Klinik: Privatklinik für interdisziplinäre Psychosomatik und Psychiatrie

➤ Medizinische Rundum-Versorgung unter einem Dach
➤ Exzellent ausgebildeten Fachärzten, Psychologen und Therapeuten
➤ Breites Spektrum psychosomatischer Beschwerden
➤ Moderne diagnostische Verfahren direkt vor Ort
➤ Ganzheitliche psychosomatische Behandlung in Kooperation mit der Beta Klinik
➤ Multimodales Behandlungskonzept, das unterschiedliche Therapieansätze vereint
➤ Komfortables, attraktives Ambiente am Rheinufer
➤ Kurzfristige Terminvergabe

Ihre Gesundheit – Unsere Kompetenz.