Somatisierungsstörungen: Symptome und Behandlung somatischer Beschwerden

Ein Patient spricht mit zwei Therapeuten

Behandlung von Somatisierungsstörungen in der BetaGenese Klinik

Wenn Sie an einer Somatisierungsstörung leiden, bietet die BetaGenese Klinik in Bonn umfassende Behandlungsmöglichkeiten an. Bei der Somatisierungsstörung handelt es sich um ein psychosomatisches Krankheitsbild, bei dem Betroffene körperliche Leiden haben, deren Ursachen nicht ermittelt werden können.

Betroffene leiden oft an chronischen oder chronifizierten körperlichen Beschwerden mit hohem Leidensdruck, allerdings ohne einen konkreten schulmedizinischen Befund, wie etwa psychosomatischer Übelkeit. Damit verbunden ist häufig eine jahrelange Suche nach immer anderen Ärzt:innen und Behandlungsansätzen – ohne anhaltende Besserung.

Unser engagiertes Team hilft Ihnen bei der Bewältigung der Symptome Ihrer Somatisierungsstörung und ebnet Ihnen einen Weg zu einem gesünderen und erfüllteren Leben.

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Somatisierungsstörungen: Das Wichtigste in Kürze

  • Definition: Bei Somatisierungsstörungen handelt es sich um eine psychosomatische Erkrankung, bei der sich emotionale Belastungen und Konflikte in körperlichen Symptomen ausdrücken.
  • Häufige Symptome: Betroffene mit Somatisierungsstörungen leiden unter wiederkehrenden, oft schwer erklärbaren, körperlichen Beschwerden, wie Schmerzen, Müdigkeit und psychosomatischer Übelkeit.
  • Psychische Ursachen: Die Symptome sind in der Regel nicht auf eine organische Krankheit zurückzuführen, sondern haben psychische Ursachen.
  • Diagnose: Die Diagnose erfordert eine umfangreiche ärztliche Untersuchung, um organische Ursachen auszuschließen. Es müssen insbesondere psychische Faktoren berücksichtigt werden.
  • Therapie: Die Behandlung umfasst die Psychotherapie, insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie, um die zugrunde liegenden emotionalen Konflikte zu lösen.

Somatisierungsstörungen: Therapie und Behandlung in der BetaGenese Klinik

Patientinnen und Patienten mit Somatisierungsstörungen kommen häufig mit einem langen Leidesweg zu uns, da sie sich lange krank fühlen und Ärzt:innen nichts finden. In der BetaGenese Klinik wissen wir um das Leiden der Betroffenen und stehen unseren Patient:innen mit einer somatischen Vollversorgung zur Seite.

Bei der Behandlung von somatischen Erkrankungen hat sich das Psychosomatische Therapieverfahren bewährt. Unsere Therapeut:innen unterstützen Sie dabei, Beschwerden und den Alltag besser bewältigen zu können. Dabei verfolgt die BetaGenese Klinik einen interdisziplinären, multimodalen Therapieansatz und vereint klassische und modernste Behandlungsmethoden für einen individuell auf die Symptome der Somatisierungsstörung und Ursachen abgestimmten Therapieplan.

Die Behandlung von somatoformen Störungen bzw. Somatisierungsstörungen kann in der BetaGenese Klinik sowohl durch den Besuch der Psychosomatischen Tagesklinik als auch durch eine stationäre Behandlung erfolgen.

Was sind Somatisierungsstörungen?

Betroffene von Somatisierungsstörungen leiden an langanhaltenden körperlichen Beschwerden und/oder Schmerzen. Das große Problem bei der Diagnostik von Somatisierungsstörungen ist, dass sich trotz intensiver und genauer Untersuchungen keine körperliche Ursache finden lässt. Der Leidensweg umfasst in der Regel zahlreiche Befunde, die einen Teil der Beschwerden erklären können, aber nicht das volle Ausmaß. Die Beschwerden können dabei in nur einer Körperregion oder gleichzeitig in verschiedenen Regionen (Kopf, Rücken, Schulter, Arm, Brust, Bauch, Unterleib) auftreten.

Häufig äußern sich zusätzlich Müdigkeit oder auch Schwindelgefühle, Magen-Darm-Beschwerden, Schwitzen, Unruhe oder Herzrasen. Betroffene blicken meist bereits auf einen langen Leidensweg zurück, der davon geprägt ist, dass Ärzt:innen „nichts finden“ können. Sie fühlen sich unverstanden. Auch wenn sich keine auffälligen Befunde, Laborveränderungen und/oder Auffälligkeiten im Röntgenbild finden, gibt es keinen Zweifel daran, dass ihre Schmerzen echt sind.

Internationale Klassifikation von Somatisierungsstörungen nach ICD-10

Die „Internationale Klassifikation psychischer Störungen“ – aktuell: ICD-10 – der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschreibt die Problematik von Somatisierungsstörungen als „die wiederholte Darbietung körperlicher Symptome in Verbindung mit hartnäckigen Forderungen nach medizinischen Untersuchungen“ und dies trotz wiederholter negativer Ergebnisse und Versicherungen der Ärzte, dass diese Krankheitszeichen „nicht körperlich begründbar sind“.

Einteilung der somatoformen Störungen

Im Klassifikationssystem der ICD-10 werden folgende somatoforme Störungen beschrieben:

  • Somatisierungsstörung: multiple, wiederholt auftretende und häufig wechselnde körperliche Symptome, die wenigstens zwei Jahre bestehen.
  • Undifferenzierte Somatisierungsstörung: Wenn Somatisierungsstörungen vorliegen, aber unvollständig oder nicht vollständig ausgeprägt sind.
  • Hypochondrische Störung: besorgtes Manifestieren über die Möglichkeit, an einer noch unentdeckten Erkrankung zu leiden. Das Krankheitsbild geht oftmals mit Depressionen und Angsterkrankungen einher.
  • Somatoforme autonome Funktionsstörung: Symptomkomplex, der von Betroffenen entweder dem vegetativen Nervensystem (also dem nicht-steuerbaren Nervensystem) zugeordnet werden kann, wie etwa Herzklopfen, Schwitzen, Zittern oder der unspezifischer und wechselnder Natur ist, wie etwa flüchtige Schmerzen, Brennen, Schwere und Gefühle der Enge.
  • Anhaltende somatoforme Schmerzstörung: chronische Schmerzen, als deren Ursache psychische Spannungen angenommen werden, wie etwa bei einem Verlauf depressiver Störungen oder einer Schizophrenie.
  • Chronische Schmerzstörung mit somatischen und psychischen Faktoren: chronische Schmerzen, bei denen eine körperliche Ursache vorliegt, deren Ausdruck und Erlebnisintensität jedoch durch psychische Faktoren verstärkt werden.
  • Sonstige somatoforme Störungen: solche, die nicht an das vegetative Nervensystem (also das nicht-steuerbare Nervensystem) gebunden sind.

Diagnostik von Somatisierungsstörungen in der BetaGenese Klinik

Die Diagnose von Somatisierungsstörungen erfolgt durch Ausschluss anderer möglicher medizinischer Erkrankungen, welche die Symptome erklären könnten. Ein umfassender medizinischer Untersuchungsprozess ist wichtig, um sicherzustellen, dass keine organischen Ursachen vorliegen. Wenn eine körperliche Erklärung ausgeschlossen werden kann und die Symptome anhalten, kann die Diagnose einer Somatisierungsstörung in Betracht gezogen werden.

Für die erforderlichen differenzialdiagnostischen Untersuchungen bietet die benachbarte Beta Klinik die optimalen Voraussetzungen, um die anschließende Behandlung der Somatisierungsstörung in der BetaGenese Klinik zu gewährleisten.

Ursachen von Somatisierungsstörungen

Oft sind die Ursachen von somatoformen Störungen bzw. Somatisierungsstörungen auf psychische Konflikte, negativen Stress oder traumatische Ereignisse zurückzuführen. Charakteristisch für die Betroffenen ist die Ablehnung von psychischen Ursachen und ein damit verbundener, oft mehrfacher Ärztewechsel, um alternative Erklärungen für die Symptome zu finden. Es wird angenommen, dass eine Kombination von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren eine Rolle spielt.

  • Genetische und Biologische Faktoren als Ursache somatoformer Störungen können eine genetische Veranlagung umfassen, bei der bestimmte Personen anfälliger für somatische Reaktionen sind. Es ließen sich auch Unterschiede im Gehirn und im Nervensystem bei Menschen mit Somatisierungsstörungen feststellen.
  • Psychologische Faktoren als Ursache spielen eine wichtige Rolle, da Menschen mit Somatisierungsstörungen oft Schwierigkeiten haben, mit Stress und emotionalen Belastungen umzugehen. Ungelöste psychische Konflikte, unverarbeitete Traumata und infolgedessen entwickelte Traumafolgestörungen oder eine Neigung zu körperlichem Symptomausdruck können eine Rolle spielen.
  • Soziale Faktoren, wie traumatische Lebensereignisse, familiäre Belastungen oder ungünstige soziale Unterstützung können das Risiko für Somatisierungsstörungen erhöhen.

Es ist wichtig anzumerken, dass die genauen Ursachen individuell variieren können und dass weitere Forschung erforderlich ist, um ein umfassendes Verständnis dieser Erkrankung zu entwickeln.

Symptome von Somatisierungsstörungen

Die Symptome einer Somatisierungsstörung sind demzufolge äußerst vielseitig und es gibt eigentlich nichts, das es nicht gibt. Als häufig genannte Symptome von Somatisierungsstörungen werden die Bereiche der Atmung und des Herz-Kreislauf-Systems (kardiovaskuläre Symptome), des Verdauungssystems (gastro-intestinale Symptome) sowie urogenitale Symptome und Haut- oder Schmerzsymptomatiken aufgeführt. Somatisierungsstörungen sind immer wieder auch an andere psychische Störungen (vor allem depressive Episoden und Angstzustände) gekoppelt.

Einige konkrete Symptome von Somatisierungsstörungen sind:

  • Atemlosigkeit ohne Anstrengung, Brustschmerz, Druck-/Engegefühl in der Brust
  • Bauchschmerzen, Aufstoßen, Durchfall, etc.
  • Häufig psychosomatische Übelkeit mit Würgen und/oder Erbrechen
  • unangenehme Empfindungen im Genitalbereich, Dysurie, u.v.m.
  • Hautveränderungen, Kopf- und/oder Gliederschmerzen, Jucken, Brennen, Pieken, Taubheit oder Kribbelgefühle
  • Ermüdung/ Erschöpfung, Schwindel, Ohnmacht

Ein besonders häufig anzutreffendes Symptom der Somatisierungsstörung ist die psychosomatische Übelkeit. Da unser Körper und unsere Psyche eng miteinander verbunden sind, können starke Emotionen körperliche Reaktionen auslösen. Umgekehrt können körperliche Symptome emotionale Reaktionen beeinflussen. Psychologischer Stress ist ein häufiger Auslöser für Symptome, wie psychosomatische Übelkeit, welche auftreten kann, wenn der Körper versucht, mit hohem Stress oder intensiven Emotionen umzugehen. Traumatische Erfahrungen, Angststörungen und ungelöste Konflikte können zu anhaltendem Stress führen, der Übelkeit und andere psychosomatische Symptome auslösen kann.

Somatisierungsstörungen behandeln in der BetaGenese Klinik: Erfahrungsberichte (Auszug)

Das sagen unsere Patientinnen und Patienten über ihren Aufenthalt in der BetaGenese Klinik:

„Ich habe mich von Anfang an in der Beta Klinik gut aufgehoben und wohlgefühlt. Das gesamte Team ist freundlich, engagiert, empathisch und sehr kompetent.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass der Therapieplan, zusätzlich zu den Grundtherapien, individuell auf mich zugeschnitten war. Dieser hat sich im Verlauf meines Aufenthaltes an meine Bedürfnisse angepasst.

Der ganzheitliche Ansatz hat mich überzeugt und hat mir sehr weitergeholfen. Ich konnte während meines Aufenthaltes sehr viel lernen und gehe nun gestärkt und voller Freude zurück ins Leben.“

klinikbewertungen.de

Gesamtzufriedenheit:

Qualität der Beratung:

Medizinische Behandlung:

Verwaltung und Abläufe:

Ausstattung und Gestaltung:

Behandlung von Somatisierungsstörungen

Zu Beginn der Diagnose und Behandlung von Somatisierungsstörungen steht der Ausschluss einer organischen Ursache der genannten körperlichen Beschwerden sowie die Abklärung der aktuellen Gefühlslage, psychischer Konfliktsituationen, der zugrundeliegenden psychischen Struktur und Dynamik. Auch eventuelle biografische Belastungen und kulturelle Faktoren werden berücksichtigt.

Die besten Chancen auf eine Verbesserung der Lebenssituation und -qualität resultieren aus einem multimodalen Therapieansatz. Das bedeutet, dass verschiedene Therapieverfahren und -Bausteine zum Tragen kommen, um adäquat auf die individuelle Symptomatik und die das Krankheitsbild verursachenden Faktoren einzugehen.

Somatisierungsstörungen: Therapie in der BetaGenese Klinik

Die Behandlung von Somatisierungsstörungen erfordert oft einen ganzheitlichen Therapieansatz, der sowohl medizinische als auch psychologische Diagnostik- und Therapiebausteine umfasst. Die Psychotherapie – insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie – kann dabei helfen, die Gedanken und Überzeugungen, die mit den körperlichen Symptomen verbunden sind, zu erkunden und zu verändern. Die Behandlung von Somatisierungsstörungen mit Medikamenten kann eingesetzt werden, um bestimmte Symptome zu lindern, wie beispielsweise Angststörungen oder Depressionen.

Es ist wichtig anzumerken, dass Somatisierungsstörungen echte Beschwerden sind, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinflussen können. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung können den Betroffenen helfen, ihre Symptome besser zu verstehen, ihre Belastungen zu bewältigen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

BetaGenese Klinik Bonn: Hilfe zur Selbsthilfe bei Somatisierungsstörungen

Grundbaustein für eine erfolgreiche Therapie der Somatisierungsstörungen ist die Psychotherapie. Auf Basis einer zentralen Therapeuten-Patienten-Beziehung wird ein tragfähiges Vertrauensverhältnis aufgebaut, an dem die verschiedenen anderen therapeutischen Maßnahmen anknüpfen.

Insbesondere sei hier die Psychoedukation genannt, um den Zusammenhang zwischen körperlichen und seelischen Prozessen aufzuzeigen. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen zur Verbesserung der Körperwahrnehmungen, um über das Verständnis der eigenen Körperreaktionen einen Zugang zu den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu erhalten.

Dementsprechend umfasst unser Angebot neben der psychotherapeutischen Gesprächstherapie und eventuell notwendiger, sorgsam abgestimmter, medikamentöser Behandlungsansätze auch verschiedene gruppentherapeutische Angebote: wiederum Gesprächstherapie, systemische Arbeit, Achtsamkeitsübungen, Entspannungsverfahren und weitere Kreativtherapien – zu denen Kunst-, Musik-, Körper- und Bewegungstherapie gehören.

Musiktherapie

In der Musiktherapie werden Instrumente, Töne und Klänge für die Bearbeitung und das „hörbar werden“ von Konflikten, Unbewusstem und Emotionen genutzt.

Tanztherapie

Die Tanztherapie arbeitet mit der heilenden Kraft von Musik und Bewegung. In der BetaGenese Klinik lernen Patient:innen, sich mithilfe von Musik und Körper auszudrücken und Gefühlen Raum zu geben.

Kunst- und Gestaltungstherapie

In der Gestaltungstherapie, auch Kunsttherapie genannt, können sich die Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichsten Medien und Materialien, gestalterisch auszudrücken.

Ihre Vorteile in der BetaGenese Klinik: Privatklinik für interdisziplinäre Psychosomatik und Psychiatrie

BetaGenese Unser Behandlungsspektrum

 

  • Medizinische Rundum-Versorgung unter einem Dach
  • Exzellent ausgebildete Fachärzte, Psychologen und Therapeuten
  • Breites Behandlungsspektrum psychosomatischer Beschwerden
  • Moderne diagnostische Verfahren direkt vor Ort
  • Ganzheitliche psychosomatische Behandlung in Kooperation mit der Beta Klinik
  • Multimodales Behandlungskonzept, das unterschiedliche Therapieansätze vereint
  • Komfortables, attraktives Ambiente am Rheinufer
  • Kurzfristige Terminvergabe

 

Ihre Gesundheit – Unsere Kompetenz.