„Können Sie mich wirklich hypnotisieren?!?“ – das ist zu Beginn einer hypnotherapeutischen Behandlung bzw. einer Hypnose Sitzung oft die Frage.
In dieser Frage schwingt so vieles mit: Hoffnung, dass Symptome „weg“hypnotisiert werden könnten, der Wunsch, dass die Hypnotisierende eine Lösung für eine gerade sehr schwierige Lebenssituation „hinein“ hypnotisieren könne.
Dies ist nun leider nicht so und es kann im ersten Moment schon einmal eine „Ent-Täuschung“ entstehen. Im weiteren jedoch, wenn das Verstehen dafür wächst, dass Hypnose bzw. das Erleben von Trance etwas ist, das in der hypnotherapeutischen Kommunikation zwischen zwei Menschen entsteht, kann neues Vertrauen in die eigenen Lösungsmöglichkeiten entstehen: Im Prozess der Trance erfahren PatientInnen, wie sie ihre noch nicht bewussten kreativen Ideen zur Veränderung ihres Lebens ins Bewusstsein bringen können.
Für die meisten therapeutischen Zwecke ist leichte bis mittlere Trance gut geeignet, besonders „tiefe“ Trancen sind in der psychotherapeutische Arbeit eher nicht förderlich. Für die Integration von unbewusstem und bewusstem Wissen braucht es einen Brückenschlag zwischen Bewusstem und Unbewusstem.