Menschliche Hand hält ein Symbol für Depression und Krise in der BetaGenese-Klinik in Bonn.

Den Alltag erfolgreich bewältigen bei Depression

Kann man Depressionen heilen?

Wer unter Depressionen leidet, hat Mühe, den Alltag erfolgreich zu bewältigen. Depressive Menschen leiden unter einem starken Stimmungstief oder einem Gefühl der inneren Leere, aus dem sie sich selbst nicht mehr befreien können. Daraus resultieren beispielsweise auch Schlafstörungen und unspezifische körperliche Beschwerden.

Bei einer Depression wirken verschiedene Faktoren – körperlicher, psychischer sowie psychosozialer Natur – zusammen. Unter neurobiologischer Perspektive spielen Veränderungen in der Regulation von Stresshormonen und Ungleichgewichte bestimmter Botenstoffe im Hirnstoffwechsel eine Rolle. Was aber, wenn eine Depression einen anderen Grund hat als ein gestörter Stoffwechsel oder eine klinische Veranlagung? Was sind die besten Tipps für den Umgang mit Depressionen im Alltag?

Erfahren Sie in unserem Blog der BetaGenese Klinik, mit welchen Tipps Sie den Alltag trotz Depression bewältigen können. Sollten Sie betroffen sein: Wir erstellen Ihnen eine persönliche Diagnostik und behandeln Sie mit einem individuellen Therapieplan bei Depressionen.

BetaGenese

BetaGenese Klinik für
psychosomatische Erkrankungen

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Wie entstehen Depressionen?

Neben der genetischen Veranlagung und neurobiologischen Erklärungen bilden bestimmte Entwicklungs- und Persönlichkeitsfaktoren (psychosoziale Faktoren) und ihr Zusammentreffen mit äußeren Belastungen die Basis der Depressions-Erklärungsmodelle. So können beispielsweise ein hoher Perfektionismus in Verbindung mit innerpsychisch konflikthaften Themen die Entstehung einer Depression begünstigen. Kann eine Depression aus eigener Kraft nicht überwunden werden oder bleibt sie unbehandelt, kann es auch zu chronischen Formen von Depression kommen.

Auf der anderen Seite können innere Ressourcen, das heißt innere Kraftquellen einen gewissen Schutz beziehungsweise ein Gegengewicht gegenüber einer Depression bilden – Expert:innen sprechen hier auch von Resilienz.

In der BetaGenese Klink für Psychosomatik und Psychiatrie sind wir spezialisiert auf die Behandlung von chronischen Depressionen und beraten Sie gerne zu Behandlungsmöglichkeiten und helfen Ihnen weiter.

Depressionen und Krise

Äußere Belastungen sind ein wichtiger Faktor, wenn wir einer Depression auf den Grund gehen wollen. Im Folgenden erklären wir Ihnen daher, wie es auch im Alltag zu psychischen  Krisen kommen kann und dass solche Krisen – wie beispielsweise der Beginn der Corona-Pandemie – leider auch Auslöser für psychische Erkrankungen sein können. Im Anschluss geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihren Alltag trotz Depression bewältigen können. Diese können auch schon bei leichten depressiven Verstimmungen helfen.

Lesen Sie dazu auch unbedingt unseren Blogartikel zum Thema positiver Selbstbeeinflussung. Es sei allerdings eingangs direkt gesagt: Selbsthilfe reicht nicht immer aus. Haben Sie keine Scham, über Ihre Probleme zu sprechen und suchen Sie professionelle Hilfe auf, wenn keine Besserung eintritt.

Krisen können zu depressiven Anpassungsstörungen führen oder diese verstärken

Bei einem Teil der Patient:innen können Depressionen durch äußere Stressoren wie Krankheit, Verlust oder Krisensituationen ausgelöst oder verstärkt werden. Man spricht auch von einer depressiven Anpassungsstörung, da eine außergewöhnliche Veränderung in den Lebensumständen stattfindet und eine Anpassung aufgrund vieler möglicher Faktoren nicht funktioniert.

Eine Krisensituation wäre sicherlich die COVID-19-Pandemie, welche Patient:innen, die in der Vergangenheit depressiven Episoden hatten oder an einer manifesten Depression leiden, vor besondere und neue Herausforderungen stellte. Diese bedurften individueller Lösungsansätze und waren nicht dazu in der Lage, die Depression eigenmächtig zu überwinden. Auch Kriege, schwere Erkrankungen im Umfeld oder Verlust von nahestehenden Menschen (beispielsweise, wenn nach einer normalen Trauerphase keine Besserung eintritt) können eine derartige Anpassungsstörung hervorrufen.

Oft gehen Patientinnen und Patienten zu Beginn einer depressiven Phase mit uncharakteristischen Symptomen wie Müdigkeit, körperlicher Abgeschlagenheit oder auch Konzentrationsstörungen zum Arzt. Einige Betroffene schildern ihre Gemütslage als Verzweiflung oder Hoffnungslosigkeit, andere empfinden eine allgemeine Antriebs- und Lustlosigkeit.

Auch Isolation kann psychische Probleme fördern

Die COVID-19-Pandemie stellte die häufig nicht bewusste Annahme, im Leben die Kontrolle zu haben, in radikaler Weise in Frage. Das Aushalten von Unwägbarkeiten, aber auch die notwendigerweise getroffenen Regelungen, Einschränkungen und Veränderungen im gesellschaftlichen sowie persönlichen Umfeld sind für viele Menschen neu und ungewohnt gewesen. Viele wurden neben der Angst um die eigene Gesundheit – oder die ihrer Angehörigen – auch mit wirtschaftlichen Existenzängsten konfrontiert.

Menschen mit Depressionen nehmen Negatives viel stärker wahr und fokussieren sich darauf. Aktuelle Schutzmaßnahmen, aber auch die daraus resultierte Veränderung in der Art und Weise, wie Menschen Kontakte pflegen und miteinander umgehen, können dies paradox verstärken. Isolation, Homeoffice und der Mangel an Kontakten nehmen wichtige äußere Reize und Impulse aus dem Alltag der Betroffenen, die sich grundsätzlich positiv auf die Gedanken- und Stimmungswelt auswirken können.

  • Strukturieren Sie Ihren Alltag. Gerade, um einer depressionstypischen Antriebslosigkeit entgegenzuwirken, kann eine vordefinierte Alltagsstruktur bei Depression Wunder wirken. Planen Sie Aufgaben – und auch Entspannung – fest ein und nehmen Sie diese bewusst wahr. Geben Sie Ihrem Alltag Routine!
  • Finden Sie kommunikativen Austausch. Hierfür können Sie Freunde oder Familie in Ihre Situation einweihen. Aber auch Online-Foren oder Selbsthilfegruppen sind eine Möglichkeit, um Energie aus sozialem Miteinander zu gewinnen und ebenfalls, um sich Ratschläge zu holen.
  • Gehen Sie an die frische Luft. Spazierengehen hat immensen Mehrwert für Körper und Geist, und wenige Minuten an der frischen Luft tun schon Wunder – vor allem, wenn der Zugang zu sportlichen Aktivitäten nicht gegeben ist.
  • Schlaf ist Teil Ihrer Routine, welche Sie fest planen. Gehen Sie trotz andauernder Erschöpfung nicht früher ins Bett, bleiben Sie nicht zu lange liegen oder legen Sie sich auch nicht tagsüber ins Bett. Schlafhygiene ist wichtig: Damit das Bett ausschließlich mit dem Energietanken verbunden wird, sollten Sie dort auch nicht stundenlang lesen oder Medien konsumieren.

Psychische Erkrankungen als Folge einer Krise

Mediziner:innen gehen davon aus, dass Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen während der COVID-19-Pandemie zugenommen haben. Sie sind die Reaktion des Körpers auf eine erhöhte psychische Belastung. Es ist richtig und wichtig, sich bei Bedarf Hilfe in Form von Psychotherapie zu suchen, um den Alltag trotz Depression bewältigen zu können.

Neben einer Beratung wird es um die Einschätzung der Schwere und die weitere Beobachtung gehen: Kann ein Patient oder eine Patientin im Rahmen ambulanter Gespräche wieder genügend Zugang zu den inneren Ressourcen entwickeln, also einen aktiven Umgang mit Depressionen finden? Besteht Aussicht, dass die Beschwerden mit dem Ende einer Krise wieder verschwinden? Und besteht wegen der Schwere der Symptome und weil eine ambulante Behandlung nicht ausreicht, die medizinische Notwendigkeit für eine weitergehende multimodale stationäre Behandlung?

Depressionen in der BetaGenese Klinik behandeln

In der BetaGenese Klinik in Bonn können Patientinnen und Patienten mit schweren Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen nach entsprechender Einweisung durch ambulante Psychiater:innen oder Psychotherapeut:innen stationär behandelt werden. Je nach Schwere der Erkrankung ist auch ein tagesklinischer Aufenthalt möglich.

Jeder Therapieplan wird aus einer individuellen Zusammenstellung verschiedener Therapiebausteine aus Psycho-Körper- sowie verschiedenen Kreativtherapien wie auch medizinischer und – wenn sinnvoll –pharmakologischer Zugangswege nah an den Bedürfnissen der Patient:innen erarbeitet; ein Ansatz, der sich bewährt hat. Hierfür arbeiten die Expert:innen auch eng mit den ambulant behandelnden Kolleginnen und Kollegen zusammen, um langfristige Behandlungserfolge zu erzielen und zu erhalten.

Hier erfahren Sie mehr über unser Behandlungskonzept bei Depressionen.

Körpertherapie

Körperbezogene Therapien sowie Bewegung und Sport sind in der BetaGenese Klinik ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung psychosomatischer Beschwerden.

Körpertherapie

Craniosacral- und Physiotherapie in Bonn

Die Craniosacral- und Physiotherapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung psychosomatischer Beschwerden in der BetaGenese Klinik.

Craniosacral- und Physiotherapie

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Ihre Vorteile in der BetaGenese Klinik: Privatklinik für interdisziplinäre Psychosomatik und Psychiatrie

➤ Medizinische Rundum-Versorgung unter einem Dach
➤ Exzellent ausgebildeten Fachärzten, Psychologen und Therapeuten
➤ Breites Spektrum psychosomatischer Beschwerden
➤ Moderne diagnostische Verfahren direkt vor Ort
➤ Ganzheitliche psychosomatische Behandlung in Kooperation mit der Beta Klinik
➤ Multimodales Behandlungskonzept, das unterschiedliche Therapieansätze vereint
➤ Komfortables, attraktives Ambiente am Rheinufer
➤ Kurzfristige Terminvergabe

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