Vorstellung der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation im Qualitätszirkel
Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation zufolge, werden Depressionen oder affektive Störungen in diesem Jahr weltweit die zweithäufigste Volkskrankheit sein. Moderiert von Dr. med. Christian Koch, Oberarzt der BetaGenese Klinik, befasste der Qualitätszirkel der BetaGenese Klinik sich bei seiner ersten Zusammenkunft im neuen Jahr mit der Patientengruppe der Depressionskranken. Außerdem stellte Carsten Albrecht, leitender Oberarzt der BetaGenese Klinik, den geladenen ambulant arbeitenden Therapeutinnen und Therapeuten die rTMS repetitive transkranielle Magnetstimulation vor. Ein schonendes und sehr modernes Verfahren, das ergänzend zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird.
Der Qualitätszirkel trifft sich einmal im Quartal in der BetaGenese Klinik. Unterstützt wurde Moderator Christian Koch (2. v. r.) diesmal von seinem Kollegen Carsten Albrecht (re.).
Langfristiger Behandlungserfolg durch anhaltenden Austausch
„Die rTMS kommt unter anderem bei sogenannten therapieresistenten Depressionen, ergänzend zu einer Pharmakotherapie oder auch alternativ zu einer medikamentösen Behandlung zum Einsatz“, beschrieb Carsten Albrecht, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, die Indikation den geladenen Kollegen. Es ergänzt das Therapieangebot der Klinik und ist ein Baustein von verschiedenen ineinandergreifenden Verfahren. „Sie wirkt auf neurobiologischer Ebene und unterstützt die Neuverknüpfung neuronaler Muster, um Symptome von Depressionen, Schmerzsyndromen und Angst- und Zwangserkrankungen zu lindern“, ergänzte Dr. Christian Koch.
Carsten Albrecht (links) und Dr. Christian Koch (rechts) besprechen die rTMS-Behandlung einer Patientin.
Insgesamt, so die Erfahrung der Klinikärzte, nehmen die Patienten den Therapiebaustein gut an. „An Nebenwirkungen beschreiben Patienten ein klopfendes Gefühl an der Schädeldecke, manchmal berichten sie auch von Kopfschmerzen, Missempfindungen, Muskelzuckungen im Bereich von Kopfhaut und Gesicht“, informierten die Spezialisten über genannte Nebenwirkungen. In der Regel klingen diese Beschwerden nach kurzer Zeit ab, wenn der Patient sich an das Verfahren gewöhnt hat.
Moderne Behandlungskonzepte für ganzheitliche Patientenbetreuung
Nachdem die rTMS nun seit einigen Monaten erfolgreich eingesetzt wird, können die Mediziner Albrecht und Koch erste Schlussfolgerungen hinsichtlich der Wirksamkeit des Therapiebausteins ziehen und dem interessierten Publikum veranschaulichen. Dr. Koch: „Besonders bei der Behandlung von Depressionen wissen wir, dass sich viele aufeinander abgestimmte Therapiebausteine positiv auf die Patienten auswirken. Für die Fallbesprechung habe ich daher einen Patienten ausgesucht, dessen Depressionen bei uns unter anderem auch mittels rTMS behandelt wurden.“ Die Gruppe lernte anhand dieses Falles, wie Patienten mit Depressionen das neue Verfahren annehmen, wie die Erfahrungen in der klinischen Anwendung sind und natürlich wie sich die Wirkung der rTMS als ein Teil von vielen Behandlungselementen hinsichtlich des Therapieerfolges interpretieren lässt.
Ambulante rTMS für langfristige Gesundheit
Die private BetaGenese Klinik bietet ambulant arbeitenden Therapeuten die Möglichkeit, die rTMS ergänzend zur Psychotherapie anbieten zu können. Die Behandlungen finden dann in der BetaGenese Klinik in Bonn statt. Über das genaue Vorgehen, die einzuhaltenden Abläufe sowie die medizinischen Voraussetzungen informierte Carsten Albrecht die Gruppe.
Interessiert? Wenn Sie einen Patienten zur rTMS im ambulanten Setting zu uns schicken möchten, vereinbaren Sie hierfür bitte ein unverbindliches Aufklärungs- und Beratungsgespräch bei Carsten Albrecht. Die Terminvereinbarung erfolgt über unser Patientenmanagement unter 0228-90 90 75-500.
Werden Sie Teil des Qualitätszirkels! Wenn auch Sie als ambulant arbeitender Therapeut beziehungsweise Therapeutin mehr über die Zusammenarbeit mit den Spezialisten der BetaGenese Klinik in Bonn erfahren möchten, kontaktieren Sie gerne Dr. Christian Koch per E-Mail an christian.koch@betagenese.de