Migränetherapie – Therapieverfahren mit Antikörpern

Migränetherapie mittels Injektion

Zur Behandlung von Migräne setzen die Schmerzspezialisten der BetaGenese Klinik in Bonn ein weiteres Verfahren ein: die Migräneprophylaxe mittels Antikörpertherapie. Sie kann bei Migränepatienten, deren Attacken maßgeblich durch den Botenstoff Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) ausgelöst werden, als Prophylaxemaßnahme angewendet werden.

Wie funktioniert die Antikörpertherapie bei Migräne?

In der BetaGenese Klinik werden alle zugelassenen CGRP-Antikörper-Präparate verwendet. Es wird den Patientinnen und Patienten entweder in den Bauch, den Oberschenkel oder die Außenseite des Oberarms injiziert, ähnlich wie bei einer Insulininjektion. Der enthaltene Antikörper bindet die CGRP-Moleküle und verhindert, dass sie im Körper andocken können. Das Resultat: die Migräne-Attacke bleibt aus. Um den Effekt langfristig aufrecht zu erhalten, wird die Injektion ungefähr alle vier Wochen wiederholt.

Neurologische Migräneursachen hemmen

„Die Antikörpertherapie ist eine ergänzende Maßnahme zur Behandlung von Migränepatienten. Sie kann sowohl bei chronischer als auch bei episodischer Migräne eingesetzt werden“, erklärt Carsten Albrecht das Verfahren. „Gerade in der Migränetherapie ist es wichtig, die Auslöser der Attacken kennen und vermeiden zu lernen. Der Botenstoff Calcitonin Gene-Related Peptide ist in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen klar als ein wichtiger Verursacher von Migräneattacken identifiziert worden, diese medikamentöse Therapie ist eine Möglichkeit, die Kopfschmerzattacken zu lindern.“ Ob die Antikörpertherapie Wirkung zeigt, lässt sich manchmal bereits nach wenigen Tagen feststellen, eine endgültige Bilanz zeigt sich ungefähr nach drei Monaten. „Wir wenden die Antikörpertherapie bereits seit einiger Zeit an. Bei unseren Patientinnen und Patienten haben wir festgestellt, dass sie sich sehr gut in den multiprofessionellen Therapieansatz integriert und in vielen Fällen wesentlich dazu beiträgt, die Migräneattacken zu reduzieren.“

Patient mit Arzt und Krankenschwester im Gespräch

Patient, Pflegerin und der behandelnde Arzt besprechen die Migräne-Therapie gründlich.

Die richtige Mischung – Migränetherapie in der BetaGenese Klinik in Bonn

Bei der Behandlung von Migräne-Patienten verfolgt die BetaGenese Klinik einen ganzheitlichen Behandlungsansatz. In ihm wird das Zusammenwirken körperlicher und psychischer Faktoren gleichermaßen berücksichtigt und therapiert. Die verschiedenen Therapieverfahren werden nach neuesten medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen miteinander kombiniert, um individuell die bestmögliche Migränebehandlung zu gewährleisten und geeignete Prophylaxe-Maßnahmen kennen und anwenden zu lernen.

Mehr über unser Behandlungskonzept bei Migräne sowie weitere Therapiebausteine können Sie hier nachlesen.

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