Empathie und ihre Folgen

Empathisch sein heißt, sich in andere Menschen hineinversetzen zu können, ihre Gefühle zu verstehen und vielleicht sogar zu teilen. Wer empathisch ist, hat nachweisbar Vorteile im Umgang mit anderen Menschen. Das gilt für unsere Beziehung zu Einzelnen wie zu Gruppen. Empathie befähigt uns, das Verhalten von Menschen besser einschätzen, ja sogar vorhersagen zu können. Im Berufsleben kann diese Fähigkeit darüber entscheiden, wie erfolgreich zum Beispiel Manager verhandeln oder Konflikte lösen.

„Empathie – ob nun soziale Empathie (Verhalten verstehen und akzeptieren) oder mentale Empathie (verstehen, wodurch und in welche Richtung das Verhalten anderer beeinflusst wird) – spielt in unser aller Leben eine große Rolle“, erklärt Carsten Albrecht, Chefarzt der privaten BetaGenese Klinik GmbH, einer Privatklinik für interdisziplinäre Psychosomatik und Psychiatrie in Bonn. „Vielen Menschen ist jedoch gar nicht bewusst, wie empathisch – oder eben auch nicht – sie sind.

“Forscher der Oregon State University haben beispielsweise entdeckt, dass empathische Menschen besser mit Stress umgehen können. Andere Studien beweisen einen signifikanten Zusammenhang zwischen Genesungsdauer von Patienten und dem erlebten oder empfundenen Maß an Zuwendung durch Ärzte und Pfleger. Allerdings gibt es auch den einen oder anderen überraschenden Zusammenhang: Menschen, die wenig schmerzempfindlich sind oder deren Schmerzen durch Medikamente unterdrückt werden (und sei es auch nur kurzfristig), entwickeln weniger Mitleid und Empathie als die schmerzempfindlicheren Vergleichsgruppen.

BetaGenese

Gerade im persönlichen Miteinander ist Empathie eine wichtige Fähigkeit.

 

Und nicht verschwiegen werden soll, dass vorgetäuschte Empathie wirksam zur Manipulation von Mitmenschen eingesetzt werden kann.

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